Diese Biketour stand unter einer besonderen Herausforderung: Ausgestattet mit einer 108 Megapixel 360 Grad Kamera wollte ich unsere Tour besonders eindrucksvoll (immersive) festhalten. Die Kamera von Panono hat 36 Linsen errechnet aus den Einzelbildern ein 108 Megapixel kugelförmiges (spherischen) Foto. Diese Bilder lassen sich nur am Computer, Tablet oder noch besser mit einer VR-Brille ansehen. Dabei hat man dann, aber das Gefühl mittendrin ind dabei zu sein. Testet es einfach mal aus: Über den „VR“-Knopf könnt Ihr die Bilder (hier mit verringerter Auflösung) im Vollbild wiedergeben und den Blickwinkel selbst wählen – einfach wischen oder mit den Maus bewegen.

Hier könnt Ihr die GPS-Tourdaten für jeden Tag im GPX-Format herunterladen. Es sind 4 Dateien gepackt in einem Zip-File.

Tag 1

Nachdem ich meine 3 Bike-Kumpel uns an einer Münchner Tankstelle trafen, fuhren wir zügig auf der Autobahn A 95 nach Süden. Noch vor Garmisch-Partenkirchen bogen wir in Richtung Plansee ab. Über den Fernpass ging es nach Österreich. Durchs Oberintal fuhren wir zur italienischen Grenze. Noch vor dem dem Reschensee und Pass bogen wir in Richtung Schweiz ab. Über den Ofen- und Albula-Pass, erreichten wir nach 359 Kilometern unser Ziel das Gasthaus Alpenrose, kurz vor Davos.

Plansee

Albulapass

Tag 2

Wie verließen das Gasthaus Alpenrose in Richtung Davos und folgen der Straße nach Süden. Die Schweizer Straßen sind traumhaft aber der Oberalppass, der hinunter nach Andermatt führt, ist umwerfend. An der Teufelsbrücke machten wir eine Pause, bevor es über den Furka– und Simplon Pass wieder nach Italien ging. Unser Tagesziel war eine Ost mit dem schönen Namen Dormodossola und das besonders empfehlenswertes Hotel „Agriturismo La Tensa„. Auf dem Tageszähler des Tacho standen etwas über 300 km.

Gasthaus Aplenrose

Teufelsbrücke

Furkapass

Simplon Pass

Tag 3

Der Abschied von unserem schönen Hotel fiel schwer. Aber eine abwechslungsreiche 320 km Tour lag vor uns. Wie verließen Dormodossula in Richtung Westen. In der Schweiß passierten wir die nördliche Spitze des Lago Maggiore. Über den San Bernadino Pass fuhren zur italienischen Grenze und den Splügenpass. Eine kurze Pause an dem Wasserfall „Cascate dell’Acquafraggia“ brachte Abkühlung und Erholung. Wieder in der Schweiz traf ich auf meinen Lieblingsppass: den kurvenreichen Malojapass. Vorbei an Sankt Moritz und über den Berninapass sowie Lago Bianco erreichten wir unser Etappenziel Bormio.

Agriturismo la Tensa

San Bernadino Pass

Malojapass

Tag 4

Der letzte Tourtag führte von Bormio zurück nach München. Dabei warteten noch einige Highlights auf der Strecke: das Stilfser Joch, der Jaufenpass (fuhren wir nur zum Spaß rauf und runter), das Timmelsjoch und Kühtai. Über Seefeld und Mittenwald fuhren wir zurück nach Deutschland. Dort fuhren wir die letzte Passstraße am Walchensee runter nach Kochel am See. Nach dieser vier Tagestour standen insgesamt 1460 Kilometer mehr auf dem Tacho.

Stilfser Joch

Timmelsjoch

Fotos: NBNL